… der als Deutschlands bekanntester Cartoonist geltende Künstler verstarb im Alter von 73 Jahren.
Wir kennen sie alle - die von Stein gezeichneten eieräugigen und knollennasigen Figuren, die Mäuse, aber auch seine Katzen, Hunde und Pinguine. Nach Angaben der von ihm gegründeten Stiftung sind diese auf fast 200 Millionen Postkarten, auf Tassen oder Bettwäsche und in mehr als 13 Millionen Büchern verewigt.
Wie allerdings erst jetzt bekannt wurde, sei Stein bereits vor einer Woche in der Nacht von Freitag auf Samstag unerwartet in seinem Haus bei Hannover gestorben.
Dies teilte seine Stiftung für Tiere in Not mit.
Auch seine Beerdigung fand - auf Steins Wunsch - bereits im engsten Freundeskreis statt.
Angaben seiner Stiftung zufolge litt Stein, der mit bürgerlichem Namen eigentlich Ulrich Steinfurth hieß, unter der Parkinson-Krankheit, sein Tod sei für sein Umfeld dennoch überraschend gekommen. Er hinterlässt keine Familie.
Der 1946 in Hannover geborene Stein studierte das Lehramt in Berlin und arbeitete parallel als freier Fotograf und Texter für Zeitungen. Kurz vor dem Examen brach er sein Studium ab, um hauptberuflich Journalist zu werden.
Seit Ende der 1970er-Jahre konzentrierte sich Stein wohl ganz auf das Zeichnen. Erst zu Beginn der 80er-Jahre veröffentlichte er seine Zeichnungen und Cartoons, die ihn rasch vor allem durch seinen speziellen, wie teilweise ‚'frechen‘ Humor bekannt machten.
Seine Cartoons erschienen und erscheinen immer noch europaweit in Zeitungen und Magazinen.
R.I.P. 😥