Die Kinder fanden das immer gut, denn erstens gab es dann jemanden, der sich mit ihnen befasst hat (beide Eltern Ärzte und sehr viel unterwegs), und außerdem waren die Au Pairs so gut wie immer Frauen von jeweils anderen Kontinenten und teilweise völlig anderer Hautfarbe, Lebensweise, …, und somit immer sehr interessant.
Auf eine spezielle Sprache haben die Eltern keinen Wert gelegt, da die Kinder irrsinnig viele Sprachen gesprochen haben, englisch, holländisch, deutsch, fidschi, norwegisch, spanisch, afrikaans, zulu, … und somit immer schnell jemand zu finden war, deren Sprache „passt“. Als sie in Kapstadt gelebt haben, haben sie Au Pairs bevorzugt aus Holland oder Norwegen genommen, als sie auf den Fidschis gelebt haben, aus Europa oder Südafrika, usw. …
Eigenes Bad (mit eigenem Zimmer sic!) ist so ziemlich Standard für Au Pairs, eigenes Auto nicht. Dafür allerdings gemeinsames Verreisen im Land und Kennenlernen des Gastlandes, in dem man lebt, evtl. sogar auch Reisen in andere Länder, wobei die Kosten für solche Aktionen sämtlich die Gastfamilie bezahlt.
Dass das Au Pair muttersprachlich englisch spricht und mit den Kindern nur englisch spricht, kannst Du als Voraussetzung verlangen und erwarten.
Das mit dem einmaligen Umziehen weißt Du ja jetzt schon, kannst es also auch als Voraussetzung verlangen. Wenn Du allerdings von Berlin oder München nach Poppenhausen oder Fucking ziehst, solltest Du das vorher bekannt geben, denn das Interesse als Au Pair zu gehen, hat natürlich evtl. auch mit dem Wohnort zu tun.