Morbus Menière wird im Prinzip das Symptomtrias aus recht plötzlich auftretendem Drehschwindel, einem Tinnitus und einer akuter Hörminderung genannt. Und ist am Ende meist eine Ausschlussdiagnose.... Oft kommt auch noch Übelkeit und Erbrechen hinzu. Meist ist die Hörminderung eine Tieftonschwerhörigkeit (meist im anfallsfreien Zeitraum).
Die genaue Pathophysio ist nicht so ganz geklärt, aaaaaber ein endolymphatischer Hydrops (meist bedingt durch eine Resorptionsstörung*) ist bei vielen Patienten der Fall und oft kommt eine Ruptur der Reissnerschen Membran auch noch mit dazu. Am besten schaust Du Dir dazu mal ein Bild von der Cochlea in einem Anatomie-Buch an. Weil so ohne Bild kann man das nicht sinnvoll erklären, respektive verstehen, wo das genau ist, wenn man keine Ahnung von Anatomie hat.
*Es bildet sich mehr Endolymphe (das ist so eine Flüssigkeit, die relativ viel Kalium beinhaltet), die dann zu diesem Riss in der Membran führt) ==> Und dann vermischt sich diese Endolymphe (Kaliumreich und Natriumarm) mit der Perilymphe (die Kaliumarm aber Natriumreich ist, also genau andersrum) ==> und dann werden Hörnervenfasern depolarisiert. Die sind afferent, das bedeutet, dass es Nervenfasern sind, die aus der Peripherie zum ZNS leiten, nicht andersrum.
Ich glaub die geben da Antihistaminika... und Flunarizin (Ca-Blocker) Aber da musst dann jemand aus dem Fach fragen.
Was willst Du denn darüber hinaus noch wissen? Mein Fach ist das halt nicht wirklich.... I`m sorry.