Hi, es kommt immer auf das Gesamtbild an. Ein Zeugnisausschnitt ist für sich gesehen überhaupt nicht aussagekräftig. Man kann due tollsten Punkte aufzählen, dann aber hinterher über etwas anderes reden (die berühmte Pünktlichkeit), das verkehrt das Gesagte ins Gegenteil.
14 Punkte in 15 Monaten sind viel, das kann ja eigentlich nicht sein oder zumindest nur oberflächlich, so der Eindruck eines Außenstehenden. Das kann auf einen unbedarften Zeugnisschreiber hindeuten, aber auch darauf, dass man Dich vielleicht wegloben möchte. Der kann alles, nehmt den gerne ...
Wichtig ist, dass die Punkte, die genannt werden, auch mit Leben gefüllt werden. Das macht es rund und glaubwürdig, und dann dürfen es auch evtl. mehr sein. Aber ich würde es auf das Wesentliche konzentrieren und die falschen Angaben streichen lassen. Sonst poppt der Punkt im nächsten Bewerbungsgespräch auf und Du sagst: Ööhh ...
Dass Du etwas gemacht hast, heißt ja noch nicht, dass Du etwas gut gemacht hast. Die Benotung sollte sich schon darauf beziehen und nach Möglichkeit der Nutzen für die Firma erwähnt werden ("konnte aufgrund seiner schnellen Auffassungsgabe das Aufgabengebiet XY schon innerhalb kürzester Zeit selbständig übernehmen", "hat durch seinen überdurchschnittlichen Einsatz den Bereich XY optimieren können", "hervorzuheben ist seine Fähigkeit, Bewerber zutreffend zu beurteilen", belastbare Erfolge halt).
Die Antwort erfolgte ungeachtet meines Semesters ... 😉