Wolfgang "Wen oder was liebt sie / du?" Deinen Ehepartner oder deinen Beruf / Betrieb?
Vielleicht beide? ... Aber ist natürlich trotzdem doof für dich. Es sollte eigentlich bei den jeweiligen Bedürfnissen nicht so laufen, dass einer oder beide zu kurz kommen. Wenn kein für beide Seiten zufriedenstellender Kompromiss bei kollidierenden Bedürfnissen gefunden werden kann, wird es schwierig. Ehrlich gesagt bin ich in der Hinsicht froh, nicht mit jemanden zusammen zu sein, mit dem ich mich arrangieren müsste bzgl. der Bedürfnisse. ... Ich nehme mal an, du hast mit deiner Frau darüber gesprochen, dass der status quo nicht zufriedenstellend ist für dich?
bion Ganz im Gegenteil, wenn ich mal versuchte, Strategien zu entwickeln, mein berufliches Engagement auf ein Normalmaß zurückzuführen, stand sie dem recht ablehnend gegenüber.
Ganz allgemein und nicht auf deine ehemalige Frau bezogen - bei deiner Frau weiß es ja nur sie selbst, was ihre Gründe waren - kann es sein, dass dadurch, dass der eine Partner sein berufliches Engagement zurückfährt, der andere nicht so erfreut darauf reagiert, weil er vorher sein Bedürfnis nach Zeit für sich alleine bzw. ohne Partner gut befriedigen konnte, was erstmal beeinträchtigt wird oder zumindest werden könnte, wenn der andere Partner nun mehr privat anwesend ist und (tatsächlich oder nur vom anderen befürchtet) mehr Zeit zusammen verbringen möchte. ... Ist letztlich immer eine Frage von individuellem Nähe-Distanz- und Autonomiebedürfnis.