Hallo Wolfgang,
Danke für deine Antwort.
Wolfgang Wie ist die Wohnsituation deines Vaters?
Das ist im Grunde eine super Idee mit der 24/7 Pflege, aber dafür ist seine Wohnung zu klein. Zumal er ja dort eben auch seine Ruhe will und niemanden da haben. Deshalb auch der Stress mit dem Pflegedienst.
Wolfgang Die Demenz wird nicht besser werden. Aber wer dement ist, ist einfach nicht mehr zurechnungsfähig.
Ja, das ist mir klar. Ich hatte nur gehofft, dass er erst in ein Heim muss, wenn er so dement ist, dass er das vielleicht nicht mehr so richtig mitbekommt. Im Moment ist er einfach vergesslich (also in einem Ausmaß, das eine Betreuung rechtfertigt) und würde diese Zwangsunterbringung voll mitbekommen, zumal es sich dann vermutlich um eine geschlossene Station handelt.
Bei dem Pflegelotsen werde ich mich mal umschauen. Danke für den Link.
Der Betreuer hat alle 3 Aufgabenbereiche, da mein Vater vor der Betreuung sein Geld ziemlich sinnlos verschleudert und Rechnungen nicht bezahlt hat und einen Hang zur Verwahrlosung hatte. Da ich in einer anderen Stadt lebe und ihn nur sporadisch besuchen konnte, habe ich das erst relativ spät mitbekommen. Ich kann das nicht übernehmen, dafür bin ich zu selten vor Ort.
Wolfgang Offen gesagt, finde ich auch die Reaktion des Arztes ein wenig befremdlich! Welche Alternative schägt der Arzt vor? Sind die Tabletten wirklich lebensnotwendig? Oder könnte man auch sagen: "Naja, dann halt weniger!"
So bin ich auch mit seiner Pflegerin verblieben, aber da spielt eben der Betreuer nicht mit. Es sind Tabletten gegen niedrigen Blutdruck, weil ihm sonst der Kreislauf wegsackt und er stürzt. Letztes Jahr hatte er sich schon das Schlüsselbein gebrochen, daher sind die Tabletten schon notwendig, aber mit der Hälfte hatte wir es ganz gut im Griff, es gab keine Stürze mehr. Ich habe auch angeregt, einen anderen Arzt zu suchen, der sich auf die Hälfte einlässt, aber das geht nicht. Auf meine Frage, ob mein Vater im Heim zwangsmedikamentiert würde, hat der Betreuer verneint, dafür wäre seine Krankheit nicht "schlimm" genug. Auf meine Frage, was sich dann für meinen Vater im Heim bessern würde, weil er ja dann so oder so keine Medikamente bekommt, hab ich noch keine Antwort.