Karla Die letzten Monate war es aber eigentlich immer so, dass ich depressiv wurde, wenn ein Auslöser da war und dann war es wieder tagelang/wochenlang weg.
Was ich mich beim Lesen der Beiträge frage ist, ob wir hier von einer wirklich pathologischen Depression sprechen oder von depressiven (Ver)Stimmungen durch konkrete Auslöser?
Bei einer wirklichen -pathologischen- Depression braucht es nämlich keine Auslöser. Diese ist permanent vorhanden, ist sozusagen die Basis des Alltags, sie bestimmt ihn - Während Depressionen/depressive Verstimmungen durch -mehr oder weniger- konkrete/bekannte Auslöser die im Alltag passieren, auf andere Ursprungs-Problematiken hinweisen.
Deswegen würde ich Dir eher raten mal zu erforschen (ob nun alleine oder mit Hilfe eines Therapeuten) was genau Dich so "niederschlägt" und vor allem warum Dich bestimmte Auslöser (auch "Trigger" genannt) so treffen.
Karla und Therapeuten können auch nicht mehr als mir Vorschläge machen den Tag zu gestalten.
Das stimmt so nicht.
Wäre die Aufgabe eines Therapeuten die, einem Menschen - wie z.B. Dir - nur zu raten wie Du "Deinen Tag besser gestalten kannst"....Hey! Da werde ich Morgen sofort Therapeut! 🤔🤓
Therapeuten können Dir dabei helfen herauszufinden wo der Ursprung Deiner Verstimmungen liegt, warum Dich bestimmte Dinge, Auslöser etc. so niederschmettern - respektive Dir helfen Dir selbst zu helfen, besser mit äußeren Auslösern umzugehen.
Es gibt nun mal keine "eierlegende Wollmilchsau" damit es Einem gut geht, den Hauptanteil daran muß man selbst leisten. Es sei denn, es geht wirklich um ein pathologisches Problem, eine pathologische Depression - da muß von Fall zu Fall die Pille mit ran - aber danach klingt es bei Dir nicht.