Doc_Schüller Warum sollte das ein Problem für die Verbraucher sein?
Mit Problem meinte ich, dass man als Verbraucher dann nicht nur die verschiedenen Märkte miteinander vergleichen muss, sondern auch noch die jeweiligen Hoch- und Niedrigpreiszeiten, die ja jeder Markt für sich frei festlegen kann. Ohne etwas Vergleichbares wie eine Tank-App basierend auf Daten der Markttransparenzstelle ist man da verloren und kann nur noch auf gut Glück einkaufen, läuft dabei aber Gefahr, unnötig viel zu bezahlen. Von Berufstätigen, die sich gar nicht aussuchen können, zu welcher Zeit sie einkaufen, will ich gar nicht erst reden.
Doc_Schüller Die Preise würden dadurch ja nicht zwangsläufig steigen, im Gegenteil wäre denkbar, dass ein verstärkter Wettbewerb die Preise eher noch senken könnte.
vs.
Wir haben in Deutschland mit den schärfsten Konkurrenzkampf weltweit (nicht umsonst sind Aldi und Lidl auch im Ausland so erfolgreich) und damit mit die niedrigsten Lebensmittelpreise unter den Industrienationen, ...
Gut, dass du dir selbst widersprichst, erspart mir Arbeit. Aus genau dem Grund können die Preise eigentlich gar nicht weiter sinken, da ist keine Luft mehr drin. Jeder Versuch einer weiteren Preissenkung kann nur auf Kosten der Lieferanten gehen. Von denen stehen auch schon viele, wenn nicht die meisten, mit dem Rücken zur Wand.
Doc_Schüller Eine solche Entzerrung der Kundenströme könnte in manchen Märkten z.B. eine Kasse einsparen
Die werden ohnehin in den kommenden Jahren nach und nach eingespart. Der vollautomatische Supermarkt ist schon lange in der Erprobungsphase und wäre ich ein Spieler, würde ich die eine Wette anbieten, dass wir in spätestens 10 Jahren die ersten Märkte ohne Kassenpersonal haben werden.
Allerdings schweift das jetzt erheblich vom Dieselfahrverbot ab, sorry.