tsunami Naja, die Hygiene hat da jetzt mal nicht soviel damit zu tun.
Ja und Nein. Natürlich muss z.B. just eine Infektion mit HPV nichts mit mangelnder Hygiene zu tun haben. Ich denke aber schon, dass jemand, der eine gewisse Grundhygiene einhält, im Durchschnitt insgesamt weniger keimbelastet ist, als jemand, der sich nicht sonderlich um Hygiene schert.
Bei Männern (etwas seltener auch bei Frauen) fängt das bei mangelnder Hygiene ja schon bei dem Smegma unter der Vorhaut an, das ein idealer Nährboden für Keime ist. Sich nicht die Hände zu waschen, nachdem man auf Toilette war, ist so ein weiterer Punkt.
Wie viele munter von Anal- zu Vaginal- oder Oralverkehr wechseln, ohne Reinigung/Desinfektion, möchte ich gar nicht wissen. Und die wenigsten dürften nach dem letzten Toilettengang und vor dem nächsten Sex duschen gehen.
tsunami Da kann man fast drauf wetten, das man auch dazu gehört.
Glaube ich bei mir eher nicht.
LaMissa Wenn sich so eine Behandlung aber über Wochen hinzieht kann das aber schon ganz schön Frust ins Liebesleben bringen. Für uns, die sehr häufig Sex haben, eine harte Probe.
Ist eine Frage der Prioritäten: Wenn der vorübergehende Verzicht auf Sex für euch unangenehmer ist, als das mögliche Risiko, den anderen anzustecken bzw. ein "Ping-Pong"-Ansteckungsspiel zu durchlaufen, wäre Sexhaben die bedürfnisgerechtere Verhaltensweise. Medizinisch empfehlenswert ist eben wiederum der temporäre Sexverzicht.
Ich meine das in keiner Weise böse und verhalte mich selbst oft genug nach meinen akuten Bedürfnissen und nicht nach dem, was medizinisch vernünftig wäre.
LaMissa Wenn ich wüsste dass es damit komplett ausgelöscht wäre würde ich es mir irgendwie zusammen sparen.
Es soll wohl recht gut gegen eine Ansteckung wirken. Wenn man bereits akut erkrankt ist - und ich meine auch, wenn man erkrankt war - wird die Sinnhaftigkeit einer Impfung diskutiert. Es gibt Stimmen, welche die Impfung auch dann für sinnvoll halten. Der aktuelle medizinische Stand dazu ist mir unbekannt, man findet dazu aber sicher etwas online.
Bei Gynäkologen ist das glaube ich nicht so bekannt, weil sie die Gardasil-Impfung primär unter dem Gesichtspunkt der Krebsvorsorge sehen. Mir persönlich ist der Schutzeffekt gegen (nur) einen Teil der HPV-Virenstämme, die u.a. Gebärmutterhalskrebs auslösen können, weitgehend egal, das interessiert mich für meinen Körper so gut wie gar nicht und der ganze Krebsvorsorge-Kram bei Gynäkologen nervt mich eh, ich halte das für heillos übertrieben, so pauschal auf alle Patienten ab einem bestimmten (jungen) Alter angewandt und jedenfalls für mich persönlich - aber das ist ein Thema für sich.
Die Gardasil-Impfung schützt insgesamt gegen 9 verschiedene HPV-Virenstämme, darunter auch die, welche Feigwarzen verursachen können.