Hallo Ihr Lieben,
bin gestern am späten Abend auf dem letzten Gassigang bei uns im Treppenhaus ausgerutscht und im hohen Bogen mit meiner rechten Gesäßhälfte scheinbar direkt auf der Kante der Steintreppe aufgekommen. Dann noch die restlichen 9 Stufen auf dem Po weiter hinuntergefallen und unten blieb ich dann erstmal liegen, dachte ich sei mindestens gelähmt, oder muss sterben. Habe schon einige Sätze gebracht, aber so schlimm gestürzt bin ich noch nie.
Ich merkte auch sofort, dass etwas ist. Habe mich dann wieder die Treppe hochgeschleppt und gezittert wie Espenlaub. Auch das Atmen fiel mir irgendwie schwer.
Habe dann den ärztlichen Notdienst verständigt und der Arzt meinte, ich solle das besser röntgen lassen. Meine rechte Gesäßhälfte war irgendwie total deformiert. Da wo vorher eine Wölbung war, ist jetzt eine recht breite Kerbe und drumherum dick geschwollen und dunkelblau bis lila.
Sieht schlimm aus.
Im Krankenhaus wurde Ultraschall und Röntgen gemacht und festgestellt wurden keine Einblutungen im Muskel und keine Fraktur. Sei wohl eine starke Prellung.
Jetzt ist mir seit gestern ein wenig übel, nicht doll, aber ich fühle mich irgendwie wie nach einer schweren Grippe. So durch die Mangel gedreht. Die Schmerzen lassen sich ertragen und werden bei Bewegung auch nicht schlimmer. Immer gleich, wie halt ein großes Hämatom schmerzt.
Jetzt mache ich mir Sorgen, weil ich immer noch so ein komisches Wattegefühl im Kopf habe und so ein leichter Druck auf der Stirn. Aber mit dem Kopf und auch mit dem Rücken bin ich gar nicht aufgeschlagen. Lediglich mit dem Gesäß.
Muss ich mir da Sorgen machen? Was kann das sein? Gehirnerschütterung, obwohl ich den Kopf gar nicht verletzt habe?
Vielleicht weiß jemand etwas darüber zu berichten, oder hat schonmal Ähnliches erlebt.