Seit nunmehr fast einem Jahr beschäftigt uns diese fiese Pandemie. In den mitteleuropäischen Staaten herrschte z.T. mehrfach ein mehr oder weniger strenger Lockdown. In dieser Zeit konnte man sich entweder entsetzlich langweilen oder aber alten und neuen Hobbies frönen.
Als ab Mitte März vergangenen Jahres alle Tiroler Gemeinden in Quarantäne samt strenger Ausgangsbeschränkungen waren, begann ich mit dem Verspinnen von Schafwolle bzw. Katzenhaaren. Dies ist mittlerweile zu einem unverzichtbaren Hobby geworden. Natürlich bleibt es nicht beim Spinnen und Verzwirnen, ich fertige aus der selbst gemachten Wolle auch einiges. Inzwischen sind zwei Pullover, ein Loopschal, zwei Mützen und ein Pullunder entstanden. Das nächste Projekt wird die Hülle für ein Sitzkissen sein. Dafür wird gerade die passende Wolle gesponnen.
Meine Mutter begann mit knapp 90 wieder mit dem Klavierspielen und und fing zu malen. Zudem frischt sie wegen umfangreicher US-Verwandtschaft ihr verschüttetes Schulenglisch auf. Meine Mutter war eigentlich nie kreativ, doch jetzt mutiert sie glatt zur Künstlerin. Hier ein von ihr bemalter Stein, den ich aus Island mitgebracht hatte:

Das Bildchen zeigt den Fundort: Dyrhólaey
Gibt es bei Euch auch eine Betätigung, die Ihr aufgrund der Corona-Maßnahmen begonnen habt und die Euch auch richtig Spaß machen? Beschäftigungen oder auch Talente, die Ihr überhaupt nur wegen Corona für Euch entdeckt habt?