aktuell ist die diskussion darüber eh verfrüht, denn bei der geringen anzahl an geimpften ist da ja sowieso nicht dran zu denken. auch wäre das wohl abhängig davon, inwieweit geimpfte die krankheit trotzdem weitergeben können, auch wenn sie selbst nicht erkranken - noch ist das ja nicht klar.
aber ich finde auch, dass da nichts gegen spricht. auch das argument zweiklassengesellschaft kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen. es wird ja von der reihenfolge her nach rein objektiven kriterien geimpft (und nicht z.b. danach, wer am meisten dafür zahlt). und wenn z.b. das medizinische/pflegepersonal früher in den genuss von lockerungen kommt als der rest der bevölkerung, würde mich das nicht stören - eher im gegenteil - haben die doch auch eine ordentliche last bislang tragen müssen.
spätestens aber wenn jedem ein impfangebot zur verfügung steht, kann es ja nicht sein, dass weiterhin z.b. großveranstaltungen nicht möglich sein sollen mit dem verweis darauf, dass es so viele (freiwillig) ungeimpfte gibt und hygienekonzepte nicht greifen bzw. undurchführbar (stichwort aufwändige kontaktnachverfolgung) sind.
da muss und kann dann halt jeder seine eigenen prioritäten setzen - wem das ungeimpftsein wichtiger ist als bestimmte gesellschaftliche teilhaben, der kann sich ja entsprechend entscheiden.
Zimt dabei aber nicht außer Acht lassen dass es Menschen gibt, die nicht geimpft werden können.
ich kenne mich da jetzt nicht so wirklich aus, aber der prozentsatz derer, die sich nicht impfen lassen dürfen, wird ja nicht so schrecklich hoch sein, so dass sich da bestimmt lösungen (atteste z.b., missbrauch sollte da natürlich im optimalfall ausgeschlossen sein😉) finden werden. wenn z.b. unter tausend geimpften konzertbesuchern (??) 30, 40 ungeimpfte sind, sollte das doch durchführbar sein.🤔